Doch was hat es damit eigentlich auf sich und vor allem: Welche Vorteile bringt es mir als Verbraucher?
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Wir bei DYNAMIKO als Holzspielzeug Hersteller werben – genauso wie viele andere – mit dem so genannten „spiel gut“-Siegel.
Doch was hat es damit eigentlich auf sich und vor allem: Welche Vorteile bringt es mir als Verbraucher?
Kurz und knapp: Mit diesem Zeichen wird Kinderspielzeug ausgezeichnet, das auf seine Funktion, seinen Spielwert, gesundheitliche und ökologische Aspekte hin geprüft wurde.
Das „spiel gut – Siegel“ gilt als eine der wichtigsten und renommiertesten Auszeichnungen für gutes und pädagogisch wertvolles Spielzeug in Deutschland.
Hinter diesem Qualitäts-Siegel steckt ein gemeinnütziger Verein, der sich aus einer Vielzahl von Personen aus unterschiedlichsten Branchen zusammensetzt.
Dazu gehören neben Pädagogen:innen, Technikern:innen und Psychologen:innen auch Eltern, Umweltschützer:innen, Spezialisten:innen aus der Chemie und Designexperten:innen.
Der Arbeitsausschuss Kinderspiel + Spielzeug e.V. ist ehrenamtlich tätig und somit unabhängig von der Spielwarenindustrie als auch vom Spielwarenhandel.
1954 gründete sich ein Arbeitsausschuss von Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Medizin, Naturwissenschaften, Psychologie, Pädagogik, Kunst und Architektur.
Die Idee: Sie wollten Spielzeugherstellern aus wissenschaftlicher und künstlerischer Sicht zeigen, was man unter gutem Spielzeug versteht und Eltern und Erzieher:innen eine Orientierung geben.
Für Spielzeug gibt es außer Sicherheitstests nicht viele Zertifizierungsstellen – insbesondere mit dem Augenmerk auf Pädagogik.
Der Arbeitsausschuss prüft Spielzeug und Spiele für Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren.
Jedes Jahr begutachten die Experten:innen rund 600 neue Spielsachen. Rund die Hälfte davon erhält am Ende die begehrte Auszeichnung. Für den Hersteller ist diese Prüfung kostenlos.
Erhält er das Siegel, bezahlt er eine jährliche Pauschale, damit er seine Produkte damit auszeichnen kann. So finanziert sich der Verein.
Bevor der Prüfungsausschuss entscheidet, wird das Spielzeug in geeigneten Testfamilien oder Institutionen wie Kitas und Schulen erprobt.
Anhand eines umfangreichen Fragebogens wird die Spieltauglichkeit für Kinder bewertet. Zusammen mit dieser Bewertung aus dem Praxistest bekommt das Gremium das Spielzeug vorgelegt.
Erst nach der praktischen und theoretischen Überprüfung entscheidet der Ausschuss über die Auszeichnung.
Bei der Bewertung spielen unter anderem folgende Kriterien eine Rolle:
Zudem prüft der Ausschuss, ob das Spielzeug das Kind pädagogisch in seiner Entwicklung fördert, dem Lernstand des Kindes entspricht und keine Enttäuschungen hervorruft, weil es zum Beispiel zu schnell kaputt geht oder zu kompliziert ist.
Trägt ein Spielzeug das orange Siegel bedeutet das, dass dieses Produkt von Kindern erprobt und von Fachleuten als besonders geeignet befunden wurde.
Für Eltern im ziemlich unübersichtlichen Spielzeugmarkt oftmals eine wertvolle Entscheidungshilfe.
Spielen ist für Kindern nicht nur Spaß, denn Spielen ist auch ihre Art, die Welt zu erkunden und sich mit unbekannten Themen, Materialien und Verhaltensweisen auf kreative Art vertraut zu machen und um sich so auszuprobieren.
Spielen ist für Kinder also auch immer gleich Lernen, deswegen sollte ein gutes Spielzeug
Wir sind stolz darauf, dass unser Kinderspielzeug aus Holz das „spiel gut“- Siegel trägt.
Bisher ausgezeichnet:
Alle unsere Produkte findet ihr hier in unserem Online-Shop.
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Was hinter unserem Konzept der Probefahrt steckt und wie wir gemeinsam mit Kindertagesstätten unsere nachhaltigen Holzspielzeuge weiter entwickeln, das erfahrt ihr in einem Interview mit einer Kindergarten-Leiterin.
]]>Über einen Zusatz bei unseren Produktbeschreibungen sind wir immer ganz stolz: „Entwickelt in Zusammenarbeit mit Kindergärten“.
Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, was es damit eigentlich auf sich hat und welches Konzept dahinter steckt?
Kurz gesagt bedeutet das, dass Kindergärten unsere Produkte zwei Wochen unverbindlich zum Testen und Ausprobieren bekommen.
Ein Kindergarten, mit dem wir schon seit der Gründung von DYNAMIKO zusammenarbeiten, ist die katholische Kindertagesstätte Haus für Kinder aus Fridolfing.
Die Leiterin Christine Brunner hat uns in einem Interview erklärt, was das „entwickelt mit Kindergärten“ wirklich bedeutet.
In unseren Augen profitieren bei der „Probefahrt“ beide Seiten. Wir als Kita können neue Spielsachen ausprobieren und beobachten, wie die Kinder damit umgehen und spielen.
DYNAMIKO bekommt ein Feedback, was sich bewährt hat und was verändert werden muss.
Generell haben wir bei dem Spielzeug von DYNAMIKO beobachtet, dass es sehr langlebig und stabil ist. Die Fahrzeuge haben angenehme, natürliche Farben, riechen gut und die Schiebefahrzeuge liegen gut in der Hand.
Ein weiterer Pluspunkt in unserem Kindergarten-Alltag: Es ist wirklich noch nie etwas abgebrochen.
Mit den Fahrzeugen wird wirklich täglich gespielt und sie können auch von den Kindern super getragen werden.
Wir beobachten die Kinder beim Spielen, nicht nur wenn Spielzeug erprobt wird, sondern das gehört auch so zu unserer täglichen Arbeit. Und wir unterhalten uns mit den Kindern darüber.
Das Feedback sammeln wir dann und geben unsere Verbesserungsvorschläge dann bei einem persönlichen Treffen an Michael und Konrad weiter.
Ein paar Beispiele, welche Dinge aufgrund von Erfahrungen in den Kindergärten verbessert und verändert wurden, hat DYNAMIKO Gründer Michael einmal zusammengefasst:
Der ist wirklich super angekommen! Für Kinder ist es immer spannend, wenn sich etwas bewegt.
Und hier hatten wir auch nach zwei Wochen ausgiebigem Testen keine Verbesserungsvorschläge. Der hat wirklich von Anfang an gepasst!
Da wir auf dem Land leben, spielen die Kinder – insbesondere die Jungen – gerne mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Je nach Jahreszeit wird Heu gemacht, gehäckselt usw.
So haben die Kinder die Möglichkeit ihre täglichen Beobachtungen nachzuspielen und nachzuleben.
Unser Konzept der Probefahrt gilt übrigens nicht nur für Kindergärten- und tagesstätten, sondern auch für öffentliche Einrichtungen, Arztpraxen und Gewerbetreibende.
Bevor Sie sich Fred, unser Rutschauto aus Holz, Lotte, unseren Holzzug oder unsere Holz-Traktoren Ferdinand und Korbinian anschaffen, können Sie sie ganz unverbindlich ausprobieren und in Ruhe 14 Tage kostenlos testen.
Wenn Sie danach überzeugt sind, machen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot.
Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an die info@dynamiko-gmbh.de mit Ihrem Wunschfahrzeug und der Adresse oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Wir freuen uns auf viele neue DYNAMIKO-Fans!
]]>Immerhin ist unser MIO eine Weltneuheit, denn er lässt sich mit einer externen Lenkstange bedienen.
Die Erfinderin Manuela Uhl erzählt uns in einem Interview, wie sie auf die Idee kam, welche Schwierigkeiten sie bei der Umsetzung bewältigen musste und wie die Zusammenarbeit mit DYNAMIKO zustande kam.
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Im Herbst 2021 brachten wir gemeinsam mit unseren beiden Holztraktoren Ferdinand und Korbinian einen lenkbaren Traktor namens MIO heraus.
Eine Weltneuheit, denn der Traktor lässt sich mit einer externen Lenkstange bedienen. Entstanden ist er in Zusammenarbeit mit Manuela Uhl, die die ursprüngliche Idee für einen Lenktraktor hatte.
In einem Interview erzählt sie uns, wie sie auf die Idee kam, welche Schwierigkeiten sie bei der Umsetzung bewältigen musste und wie die Zusammenarbeit mit DYNAMIKO zustande kam.
Mein Name ist Manuela Uhl, ich bin verheiratet und habe zwei wunderbare Söhne im Alter von 10 und 17 Jahren. Ich lebe am Bodensee und arbeite in einem Waldorfkindergarten in der Küche. Dort koche ich mit Leidenschaft gesundes Essen für die Kinder.
Inspiriert wurde ich von einem Blechtraktor, den mein Schwager aus Afrika mitbrachte - es war ein Geschenk für meine Kinder.
Als meine Kinder einfach nicht verstehen wollten, wo rechts und wo links ist, hatte ich dann die Idee, diese Richtungsunterscheidung mithilfe eines Spielzeugs zu erlernen.
So entstanden die ersten Zeichnungen und ein erster Prototyp wurde gebaut.
Damit betrieb ich dann gewissermaßen meine eigene Marktforschung – war damit in Kindergärten unterwegs und der Lenktraktor wurde sehr gut, sogar mit Begeisterung angenommen.
Sicher, Traktoren gibt es mehr als genug. Der Markt ist schier überfüllt, in sämtlichen Farben und Formen, aus Plastik und natürlich auch aus Holz. Deshalb habe ich recherchiert - es gibt eigentlich nur Modelle, bei denen die Lenkung direkt am Traktor angebracht ist.
Die Innovation bei meinem Lenktraktor ist eine externe Lenkstange, die nicht am Fahrzeug direkt montiert ist. So einen Traktor findet man kein zweites Mal auf dem Markt. MIO ist einzigartig!
Mit meinem Prototypen bin ich nach Nürnberg zur Spielwaren-Messe und habe dort diversen Herstellern meine Idee präsentiert.
Nach der ersten Euphorie stellte sich allerdings heraus, dass die Umsetzung bis zum marktreifen Lernspielzeug - vor allem hinsichtlich der Vorgaben für Sicherheit - eine wirkliche Herausforderung war.
Auf einem Vortrag des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg wurden innovative, neue Produktideen vorgestellt und mein Traktor bekam in diesem Zusammenhang einen Innovationsgutschein C, der mit 5.000 Euro dotiert war.
Mit diesem „Preisgeld“ war es mir möglich, das Thema „Patentanmeldung“ anzugehen und nach gut einem Jahr konnte ich meine Idee des Lenktraktors vor rund sechs Jahren tatsächlich zum Patent anmelden.
Da ich diese Idee quasi nebenberuflich ausübte, hatte ich insgesamt acht Jahre bis zur jetzigen Zusammenarbeit mit DYNAMIKO daran gearbeitet.
Dazwischen gab es auch eine Zeit, in der alles brachlag und ich den Gedanken hatte, alles hinzuwerfen.
Doch ganz ehrlich, mein Baby war geboren und in meinen Träumen hat mich die Idee nicht losgelassen- auch mein Mann hat mir immer wieder Zuspruch gegeben weiterzumachen und nicht aufzugeben.
Ein Spielzeug auf den Markt zu bringen ist sehr komplex, denn es gibt viele Aspekte zu beachten: von der Sicherheit bis zum Lenkmechanismus, alles muss stimmen.
Nach weiteren Recherchen bin ich im Internet auf den Spielzeughersteller „DYNAMIKO“ – also auf euch - gestoßen.
Als ich mir die Homepage näher angeschaut habe, war für mich klar, dass DYNAMIKO mein Traumhersteller sein könnte. Also habe ich den Herren Mayer und Mayer meine Idee vorgestellt.
Am nächsten Tag haben wir miteinander telefoniert. Mit dem Dialekt hatte ich zwar anfangs meine Schwierigkeiten, aber ansonsten hat die Chemie sofort gestimmt.
Wir haben die Entwicklung noch einmal bis ins kleinste Detail aufgerollt, verbessert und perfektioniert. Die beiden Herren verstehen ihr Handwerk, von der Leidenschaft dazu mal ganz abgesehen.
Eine gute Idee ist das eine, die reale professionelle Umsetzung eine völlig andere Welt.
Die gehört in Hände von leidenschaftlichen Tüftlern und Ingenieuren, die diese Welt verstehen. Und das ist DYNAMIKO!
Die Zusammenarbeit verlief immer gut. Wir stimmten Ideen und die Umsetzung dieser sowie die herausfordernden Arbeitspunkte ab.
Zur Übergabe des fertig entwickelten „MIOS“ besuchten mich die beiden sogar persönlich und ich durfte den, nun komplett bis ins kleinste Detail durchdachten, „MIO“ in Empfang nehmen.
Für beide Seiten war das ein bewegender, wichtiger Meilenstein.
Der Lenktraktor „MIO“ ist eine einzigartige Innovation. Es gibt nichts Vergleichbares auf dem Markt. Ich persönlich lege sehr viel Wert auf pädagogisch hochwertiges Spielzeug.
Die Richtungsunterscheidung ist eine sehr herausfordernde Aufgabe, die Eltern und Kind innerhalb der ersten Lebensjahre des Kindes meistern müssen.
„Rechts“ und „links“ ist eben nicht “oben” und “unten”,” auf” oder “unter” oder “vor” und “hinter”.
Viele Eltern sind schier am Verzweifeln - selbst viele Erwachsene haben in Stresssituationen, wie zum Beispiel beim Autofahren, Probleme.
Der Lenktraktor ist somit für beide Seiten eine einfache und nachhaltige Möglichkeit der spielerischen Wissensvermittlung.
Ursprünglich wollte ich ihn einfach „Lenk Mich Traktor“ nennen. Das klang dann doch etwas umständlich und ich verkürzte auf „Lenk o Mio“. Daraus machte meine Familie dann lustigerweise „Leckomio“. Davon blieb am Ende dann einfach MIO übrig.
Durch meine persönliche Erfahrung wurde MIO immer mit Begeisterung von den Kindern angenommen, ob in den Kindergärten oder privat. Die Kinder stritten immer darum, wer als erstes den Traktor haben darf.
Ein Kriterium, was oft hervorgehoben wurde, war, dass MIO sehr leise ist. Insbesondere in pädagogischen Einrichtungen ist die Geräuschkulisse mit vielen, spielenden Kinder schon nicht unerheblich.
Holz ist nachhaltig, lebendig und langlebig. DYNAMIKO verwendet Holz aus heimischen Wäldern und trägt so zu einer ökologisch vertretbaren Produktion bei.
Mein Ziel war es immer, ein qualitativ hochwertiges und umweltfreundliches Spielzeug herzustellen.
Es gibt so viel Plastikspielzeug auf dem Markt. Die Kinder verpassen es, auch natürliche Materialien haptisch kennenzulernen. Deswegen freut es mich umso mehr, dass meine Idee ein Holzspielzeug wurde.
Ich wünsche mir, dass viele Kinder in den Genuss von MIO kommen, Spaß am Spiel haben und gleichzeitig die Richtungsunterscheidung langfristig und sicher zu unterscheiden lernen.
Und ich hoffe, dass auch die Eltern erkennen, welche Unterstützung der Lenktraktor bietet, wie er Kinder im spielerischen Lernen unterstützt und wie wichtig es ist, Kinder mit qualitativ hochwertigem Spielzeug lernen zu lassen.
Liebe Manuela, vielen Dank für deine Zeit und das interessante Interview mit dir.
Wer jetzt neugierig geworden ist – den Lenktraktor MIO gibt es hier in unserem Shop zu kaufen!
Für mehr Informationen über uns und unsere Produkte, folgt uns auf Facebook und Instagram oder abonniert unseren Newsletter - und bleibt auf dem Laufenden, was es Neues aus dem Hause DYNAMIKO gibt.
Und auch Manuela möchte sich an dieser Stelle noch bedanken:
Ein herzliches DANKESCHÖN gilt hier noch einigen lieben Menschen, die mich stets unterstützt haben und mir Mut zugesprochen haben, weiter zu machen.
In erster Linie möchte ich mich bei meinem Mann Michael Uhl bedanken. Der Zuspruch und deine Unterstützung haben mir Kraft und Motivation verliehen.
Julia Herweck, systemische Familientherapeutin, die mir mit Rat und Tat immer zur Seite stand.
Udo Krummel, Allround Künstler (Musikpädagoge, Schnellzeichner, Musiktheater, Autor und Komponist), verantwortlich für die ersten Entwürfe und Zeichnungen für das Patentamt.